Sonntag, 21. Februar 2010
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Größtes Tiererlebis | Die riesigen Wüstenelephanten in Mali inmitten der Sahara. Enttäuscht war ich, dass ich in Gabun und Kongo keine Flachlandgorillas zu Gesicht bekommen habe. |
Gefährlichste Situation | In Gabun kam mir ein LKW auf einer von riesigen Schlaglöchern durchsetzten Straße enzgegen. Der hintere linke Zwillingsreifen kam mir plötzlich entgegen, ging aber zum Glück in die Böschung auf der anderen Strassenseite. Danach haben wir gemeinsam seine Reifen im Gebüsch gesucht. Sehr gefährlich sind vor Allem die Tiere auf der Strasse. Wildtiere und domestizierte. In Zimbabwe huschten 2 ausgewachsene Wasserböcke kurz vor mir über die Strasse als ich gerade in den 4. Gang schaltete. Herauszuheben ist das Fahren in Nigeria. Mindestens 10 % der Verkehrsteilnehmer sind Geisterfahrer! Dementsprechend viele frontal mit 140 km/h zusammengerauschte Autowracks sieht man am Strassenrand. |
Unangenehmste Strecke | Am Strand von Mauretanien BEI FLUT ohne Ausweichmöglichkeiten ins Binnenland (macht man normalerweise auch bei Ebbe). |
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Fiesester Trick der Afrikaner | Nach der Fähre von Kongo Brazzaville nach Kongo Kinshasa über den Kongo. Das Verlangen von 100 US$ um mein Motorrad mit Zitronenwasser von H1N1-Viren zu befreien. Ansonsten das übliche Elend mit Visa, Aufenthaltsdauern und Zoll an den Grenzen. Fieseste Grenze Niger-->Nigeria. Schnellste Grenze wie zu Erwarten Namibia-->Botswana. |
Polizei | Die fiesesten waren definitiv in Nigeria und Kamerun unterwegs. Die freundlichsten nach meiner Beobachtung in Angola. Die pfiffigsten sprangen in Zimbabwe mit der Radarpistole aus dem Busch. Unerträglich waren auch die Botschaftsangestellten von Gabun in Yaounde, die mich 5 Tage auf das Visum für Gabun warten ließen. |
Highlights | Highlights sind immer auch die Menschen die man unterwegs trifft. Meist gleichgesinnte Traveller und Einheimische. Besonders hervorheben möchte ich Taco, Gunilla & Wilfried, Dan & Linz, Dennis, Fritz sowie die FahrRadnomaden Nadine & Sven die ich während ihrer 4. Malariainfektion in Yaounde traf. |
Essen | Meistens Brot mit Sardinen oder Makrelen (man nimmt sehr gut ab). Aber auch Wildtiere wie Oryx, Springbock oder Krokodil. Auf die Äffchen hier konnte ich gut verzichten. Die Python, serviert von einer "verrückten" Kellnerin/Köchin als einziger Gast ohne Strom im Laden war sehr lecker. Köstlich auch dieses im Sand unter dem Lagerfeuer gebackene Tuaregbrot |
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Musikalische Highlights | Das Festival du Niger an den Ufern des Niger in Segou in Mali mit Oumou Sangare, Bassekou Kouyate und Super Biton de Segou. |
Einsamster Streckenabschitt | Skelettküste in Namibia. Gibt sich aber nicht viel mit dem Norden Angolas und Mauretaniens. |
Landschaftliche Highlights | Natürlich die Tenere und das Air Gebirge im Niger, die Namib in Namibia, ebenso wie Südost-Senegal und Südost-Nigeria, die Urwälder -sofern noch vorhanden- in Gabun und die Küste Angolas sowie Mali als Ganzes. |
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Hier gibt's noch 2 kurze Videos mit Fahraction. (Es öffnet sich ein neuer TAB bzw. Fenster) Afrikater fährt sandige Pisten im Congo > Afrikater bei Wasserdurchfahrt in Angola > |
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Städte | Bei den Großstädten erwartet man immer, dass es doch mal besser oder auch nur anders wird. Ansatzsweise nicht völlig endtäuscht könnte man sein in Libreville (Gabun), Niamey (Niger) sehr ruhig, Calabar (Nigeria) und gänzlich zufrieden in Kapstadt. Auf der anderen Seite folgen verkehrstechnische Albträume in sich steigernder Reihenfolge Dakar, Kinshasa und als Krönung Luanda. |
Bike Fakts | Knappe 25.000 Km in ca. 6 Monaten das sind 6 Reifen, 2 Kettensätze 13 Liter 10 W40 wenn es gab. Ausser platten Reifen war der Vergaser so verschmutzt, dass er einmal verstopft ist. Die Benzinpumpe hat mich 2 mal im Stich gelassen: 1) auf dem Damm von Rosso nach Diama im Senegal kurz vor der Mauretanischen Grenze und 2) ca. 40 Km vor Kapstadt. Ausserdem haben die Bremsen einmal blockiert, weil die Kolbe über Nacht nach Fahrten durch Salzwasser korrodiert waren. Was ich trot Feilen und Aufrauhen und Polfett und Kontaktspray nie richtig in den Griff bekommen haben waren die Batteriekontakte. Die permanten Vibrationen auf den Pisten sorgten etwa alle 1000 Km für akuten Stillstand. Meistens in prekärem Gelände wie hier in Nordangola. Stürze gab es jede Menge. Meistens konnte ich mich einigermassen mit stuntman-artigen Sprüngen abrollen so dass nur kleinere Prellungen zu beklagen waren. Im Congo allerdings bin ich im tief verspurten Sand in der Nähe von Boundji böse gestürzt und mein linkes Knie ist seitdem nicht mehr so wie es einmal war. Die streckenmäßig längsten Tagesetappen lagen in der Westsahara und in Nigeria (>400 Km). Die kürzesten in Kamerun und Kongo (deutlich unter 100 Km). |
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