Montag, 30. Dezember 2013

Familie Kösters zum ersten Mal gemeinsam in Afrika


Familie Koesters zum ersten Mal zusammen in Afrika!
Am 20.12.13 ging es los. Die ersten Probleme hatten wir mit unseren Tickets! Wir hatten einen Rückflug aber keinen Hinflug. Nach langem Hin und Her hat dann doch alles geklappt.
Zu unseren großen Überraschung wurden wir in Nairobi von Carmen und Niklas abgeholt. Wir hatten zwei schöne entspannte Tage im Haus von Carmen und Didi. Anton hatte viel Spaß mit Philipp,Niklas und Lisa
Autodrama:
Voller Vorfreude warteten wir am Montag auf unser Auto. Erik der Vermieter brauchte fünf Anrufe und eine Stunde bis er uns fand.Um neun Uhr war er schließlich da. Dann die "Überraschung":
Alle Reifen inklusive Ersatz waren abgefahren und geflickt.
Wir konnten ihn überreden, zwei
Reifen auszutauschen. Er versprach in einer Stunde wieder da zu sein. Wir warteten und warteten..... um 13:00 Uhr war er wieder da, oh Wunder zwei neue Hinterreifen. Die Übergabe erfolgte ohne Einweisung in die Elektronik des Geländewagens. Sein Erfolg bei der Bedienung des Autos schien auch eher zufällig entstanden zu sein, da an Bord ALLES auf Japanisch war. Es geht los.
Aufgrund unseres Autodramas kamen wir erst um 15:00 Uhr aus Nairobi raus. Es ging Richtung Samburu National Reserve. Wir schafften es bis Nanyuki auf einen abgelegenen Campingplatz. Zwischen Kamelen und einem Hund verbrachten wir die erste Nacht. Da wir alle  kein Japanisch sprechen, das Drücken auf das einzig lesbare Wort "off" nicht von Erfolg gekrönt war, musste das Display an bleiben. Mit böser Vorahnung auf den Beginn des Heiligen Abends krochen wir in unsere Schlafsäcke.
Heiligabend
Wir wollten um 7 Uhr  weiter fahren ....der Toyota RAV4 machte keinen Mucks mehr. Der super nette Premba versuchte Einiges, um uns zu helfen. Um 10 Uhr fuhr er mit einem Nachbarn und dessen Überbrückungskabel vor. Wir konnten weiter.
Um 14 Uhr erreichten wir das Gate zum Samburu Park. Nach der Einfahrt nutzten wir den Rest des Tages zur Safari. Die ersten Tiere, die wir sahen, waren gleich Löwen. Als wir an den Fluss kamen, bot sich uns ein atemberaubendes Bild. Eine Elefantenherde war gerade dabei den Fluss zu überqueren. Ein toller Anblick! Vor dem Dunkeln mussten wir unsere  Safari abbrechen und unser Zelt aufbauen. Nachdem die Affen endlich ihre Schlafbäume aufgesucht hatten, konnten wir den Tag bei Lagerfeuer und Essen ausklingen lassen. So atemberaubend die Tiererlebnisse waren, so atemberaubend waren auch die Preise. Gegenüber dem  Reiseführer von 2012, waren die Preise um 30% gestiegen. Der Campingplatz kostete 80$ und bot nichts. Der Nachtwächter war nicht zu sehen, die Paviane konnten uns beliebig behelligen, unser Essen klauen, das Auto zusch....
Trotzdem hatten wir tolle Tierbegegnungen.
So hat Anton zum ersten Mal wilde Löwen, Pumbas (Kisuaheli für Warzenschwein), kopulierende Elefanten, Giraffen, und viele Tiere mehr gesehen.
Am zweiten Weihnachtstag ging es weiter zu den Thompson Falls. Entgegen allen Warnungen fuhren wir dann über eine 4WD-only Strecke zum Süd-Gate des Lake Bogoria....fürchterliche Piste.
 Die 50$ Eintritt pro Person für den nahezu tierlosen, überschwemmten Park erschien uns auch hier unverhältnismäßig hoch.
Nachdem Michael einen Sonderpreis ausgemacht hatte und dieser auf einem Zettel mittels Datums dokumentiert wurde, stellte sich heraus, dass der letzte Besucher am 04.09. das Tor passierte.
Nach kurzer Stippvisite im Park bei provisorisch höher gelegten Pfaden entschlossen wir uns am Gate zu übernachten.
Am nächsten Morgen fuhren wir die Holperstrecke zurück zur Hauptstraße.
Um 14 Uhr kamen wir in dem wunderschönen Ort Iten an.
Der Ort aus dem die meisten kenianischen Olympiasieger stammen.
Mit wunderbarem Blick ins Rift Valley beendeten wir den Tag auf dem Campingplatz.

Wir wüschen Allen ein frohes, neues Jahr!












Nach der 2. Dusche der Herrschaften (nach 10 Tagen) in Afrika.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Death of Madiba

Uncompareble in his influence on world politics.
In grosser Trauer um den wohl größten Politiker unserer Zeit.

1986 schrieb Johnny Clegg diese wunderbare Protest Hymne:

Asimbonanga:

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang' uMandela thina (We have not seen Mandela)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'ehleli khona (In the place where he is kept)

Oh the sea is cold and the sky is grey
Look across the Island into the Bay
We are all islands till comes the day
We cross the burning water

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang' uMandela thina (We have not seen Mandela)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'ehleli khona (In the place where he is kept)

A seagull wings across the sea
Broken silence is what I dream
Who has the words to close the distance
Between you and me

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang' uMandela thina (We have not seen Mandela)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'ehleli khona (In the place where he is kept)

Steve Biko

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang 'umfowethu thina (we have not seen our brother)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'wafela khona (In the place where he died)

Victoria Mxenge

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang 'umfowethu thina (we have not seen our brother)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'wafela khona (In the place where he died)

Neil Aggett

Hey wena (Hey you!)
Hey wena nawe (Hey you and you as well)
Siyofika nini la' siyakhona (When will we arrive at our destination)

Asimbonanga (We have not seen him)
Asimbonang 'umfowethu thina (we have not seen our brother)
Laph'ekhona (In the place where he is)
Laph'wafela khona (In the place where he died)


Freitag, 15. Februar 2013

Vom Hochland Ostafrikas aufs tropische Zanzibar

Hallo Zusammen,
mittlerweile habe ich mich von den Hochebenen und dem Rift Valley des Kontinents in die Niederungen von Tanzania nach Zanzibar bewegt. Die gute Twin, die mich auch diesmal wieder nicht im Stich gelassen hat, gefaellt mir immer besser. Immerhin wurde sie 1993 gebaut. Vom Murchison Falls NP im Norden Ugandas bin ich an den westlichen Rim des Rift Valleys gefahren, dort wo die naechste Generation Weltklasse Laeufer Kenyas trainiert wird. Dann gings auch schon daran die Twin fuers ein Jahr Quartier vorzubereiten. Oelwechsel, Waschen und am Ende ein dichter Schleicher von WD40 ueber alles.
Auf Zanzibar startet heute des Festival Zauti Za Busara, mit Makoomba, dem phantastischen Orchestra Mlimani Park und der malischen Diva Kaira Arby.

Sonnenuntergang im Murchison Nationalpark im Nordern Ugandas
 Unachtsame Touristen werden um ihre grosse Dose Bohnen gebracht. Den Whiskey haben die Viecher nicht aufbekommen.
 African Hornbill auf Africa Twin

 Wie jedes Jahr eine Grunreinigung fuer die Twin bevor sie ins Sommerquartier geht
 Endlich habe ich in Nairobi mal in Elefanten Waisenhaus der David Sheldrik Foundation geschaft. Zuckersuess die Kleinen.

 Abendlicher Fischmarkt in Stonetown auf Zanzibar. Suuuperlecker, von Hai, Marlin, Red Snapper bis Hummer gibts alles.
 Just Zanzibar
 Abdendessen

Donnerstag, 7. Februar 2013

Letzte Tage in Uganda mit vielen Tieren

 AM Lake Bunyonyi
 Murchison Wasserfaelle
 Den Schweiss sieht man nicht. Die Gerueche werden von Tag zu Tag strenger
 Am Nil im Murchison Nationalpark

 Murchison Wasserfaelle
Riesiges Nilkrokodil

Morgen gehts Richtung Kenya zum Lake Baringo

Echte Loewen

Da es bei einigen Lesern und Betrachtern UNBERECHTIGTE Zweifel an der Existenz der Loewen vor dem Motorrad gab, hier ein weiteres Beweisphoto (ohne Cockpit), aber in direkter zeitlicher Abfolge zum Loewenphoto mit Cockpit, welches jeder kriminaltechnischen Untersuchung stand haelt.

Fuer naehere Aufnahmen hat mein Mut leider nicht gereicht.

Sonntag, 3. Februar 2013

Regen Silberruecken Schlamm und Loewen

Nachdem ich den Luxus am Nil hinter mir gelassen habe gibts
endlich Neues aus der Wildnis zu berichten.
Nach Planaenderung bin ich von Jinja nach Fort Portal gefahren und dann
in den Queen Elisabeth Nationalpark und dann eine abenteuerliche Strecke nach
Bwindi in den impenetrable Forest, um Berggrillas zu finden.
Das war die reinste Schlammschlacht. Eigentlich bin ich im Januar / Februar
hier, weil das zumindest statistisch in den letzten 500 Jahren die trockensten
Monate waren. Leider werde ich jeden Tag durchgeweicht vom Regen und meine
Klamotten werden kaum noch trocken, genauso wenig wie das Zelt, in dem ich
jede Nacht schlafe. Teilweise brauche ich fuer 100 km geschlagene 8 Stunden und bin dann
ziemlich fertig, wenn ich ankomme.
Heute komme ich vom Lake Bunyonyi im Sueden des Landes wieder nach Fort Portal
und fahre morgen nach Masindi, um dann den Murchison Falls Nationalpark zu besuchen.






Ich habe im Gegensatz zu den Meisten nie viel Wert auf Loewenbeobachtung bei Safaris
gelegt. Wahrscheinlich habe ich die Tierchen desshalb ausgerechnet in Uganda (das einzige Land
in Africa in dem Motorraeder in Nationalparks gestattet sind) wieder getroffen.
Unter Einbeziehung der Randbedingungen (Mittagszeit = keine Jagdzeit) habe ich dann
doch noch ein Photo gemacht und bin dann hupend voll Karacho an den Kaetzchen vorbeigeduest.


Unterstellen bei Regen, mit anderen Leidensgenossen,
sogenannte Boda Boda Fahrer (Mopedtaxis from BoRder to BoRder)
 
Blick vom Unterstellplatz.


 
Sonnenaufgang im Queen Elizabeth Nationalpark



 Kratersee im QEN





 Ob diesen armen Kids meine zuckerfreien Salbeibonbons
geschmeckt haben, wird man wohl nie erfahren.


Die Bruecke ueber den Ishasha River war mal. Hier die Neue.



 Klassisches Afrobike. Gibt's sicher nicht bei Bikemax, Fahrrad Franz oder Giltjes.



Zum Glueck durfte ich nachher wieder auf mein Gefaehrt umsteigen.





Der andere Silberruecken hat sich vor mir versteckt
 Jaemmerlichste Piste durch den Bwindi Natinalpark.

Ugandas Wappenvogel, der Kronenkranich.