Dienstag, 21. Januar 2014

Rwanda Uganda und zurueck nach Kenya











Rwanda kann man als absolutes Bikerparadies bezeichnen. Es wird schliesslich land der 1000 Huegel genannt
und phantastische Vulkanseeen gibt es auch noch dazwischen.
Leute sind sehr freundlich und die Strassen sind ausgezeichnet.

Ab heute heisst es schon wieder den Rueckweg zu planen momentan bin ich noch mal, wie letztes Jahr im Haven bei Reiner in
Jinja direkt an Nilkatarakten (herrlich).
Dafuer heisst es morgen in einem Rutsch nach Nairobi zu fahren. Da es hier in Uganda wieder permanent stark regnet
wird das ein Kraftakt.

Bei den Photos oben sieht man u.a das Hotel des Millen Collins, in dem der Film Hotel Ruanda spielt, in dem also der
damalifge Manager vielen Fluechtlingen Schutz geboten hatte.
Ausserdem die Africa Twin auf dem sogn. Congo Nile Trail einer Strasse am Ufer des Kivu Sees entlang in der Naehe von
Goma startend (ich bin diesmal aber nicht in den Congo gefahren).
Na ja, fuer die Schwarzbunten Kuehe muss man nicht nach Ruanda fahren, sieht trotzdem schoen aus.
Unten dann noch mal der Lake Bunyonyi und die Vulkane des Virunga Massivs in dem Dianne Fossey die Gorillas im Nebel studiert hat.
Und nicht zuletzt unten noch mal meine treue Honda Africa Twin, nach einer sehr schlammigen und regnerischen Anfahrt nach Jinja (man kann sich vorstellen, dass der Dreck nicht nur bis zu den Scheinwerfern gespritzt ist, das Visier musste ich wegen schlechter Sicht oeffnen und so landete alles im Gesicht und auf der Brille.

Bis die Tage
Afrikater

Donnerstag, 16. Januar 2014

Tanzania und Ruanda

Nachdem Anton und Elke schon wieder den schoenen Schulalltag geniessen, schwitze ich unter der afrikanischen Sonne in meiner dicken Schutzbekleidung.
Die Afrikaner halten mich immer fuer einen Alien, wenn sie sehen, was ich alles an mir trage.
Nachdem ich noch eine Nacht in Kenya in Kisii zugebracht habe, stand mal wieder ein Grenzuebergang (nach Tanzania) an. Das dauert meist bis zu einem halben Tag. Diesmal 2 Stunden.
Da ich den Victoria See umrunden will, stehen noch Rwanda und Uganda auf dem Plan, bevor es wieder nach Kenya geht.
Schon beim Start der Africa Twin in Nairobi hatte ich den Eindruck, dass die Batterie nicht mehr funktioniert. Tatsaechlich waren mehrere Zellen ohne Saeure und das fuehrte dazu, dass ich die Maschine jeden Morgen wenn sie kalt war anschieben musste. War der Motor war, sprang er wie ueblich beim allerersten Zucken an.
Also neue Batterie kaufen. Der erste Stop am Lake Victoria ist in Musoma und der 2. in Mwanza im Sueden, welches mir wegen der vielen Granit Outcrops sehr gut gefaellt. Ich uebernachte hier im Garten des Yacht Clubs in meinem Zelt.


In Musoma und Mwanza verfolgt mich mal wieder der Regen

Endlich steht dann wieder mal nach langer Zeit ein neues Land auf dem Plan: Ruanda.
Meines Wissens das einzige Land in dem Plastiktueten verboten sind, was normalerweise auch bei der Einreise geprueft wird. Ich wurde verschont. Es herscht Rechtsverkehr und Francophonie, aber viele Sprechen english, weil PR Kagame das 2008 fuer alle Schulen angordnet hat.
Waehrend der Mann im Hintergrund meine neue Batterie mit Saere fuellt um sie danach fuer 1 h zu laden, loetet der im Vordergrunde eine im Unfall zerborstene Batterie mittels Brenner und einem Stueck Plastik an den Bruchstellen zusammen. Hier wird ALLES recycled. Der Shop ist eine ganz normale Batterieladestation as a Service (vor allem fuer die Boda Bodas  also Mopedtaxis.




Ruanda und die HS Kigali muten wie ein Musterland an, ueberall wird gebaut, es ist sauber und auch die Autoabgase sind nicht so brutal wie anderswo in Afrika. Und es ist sehr dicht bevoelkert und unglaublich huegelig. Man faehrt dauernd rauf und runter und hat den Eindruck es gibt keine Ebene groesser als ein Fussballfeld und ueberall massig Menschen entlang den Strassen.

Selbst der Nakumatt beugt sich dem Plastiktuetenverbot


Heute habe ich mir das Genozide Memorial in Kigali angesehen, welches sehr eindruecklich die Greultaten und Massaker von 1994 aufzeigt, als mehr als 1 Mio Menschen systematisch in 100 Tagen ermordet wurden.


Morgen gehts weiter an den Lake Kivu und in die Virunga Berge (leider nicht zu den Gorillas, der Besuch kostet neuerdings USD 750 fuer  eine Stunde).

Dienstag, 7. Januar 2014

Silvester in Amboseli

Nach Iten fuhren wir an den schoenen Lake Naivasha. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob wir am naechsten Tag in den Hells Gate NP oder zu Cresent Island fahren sollten.
Nach einer sehr lauten Nacht auf dem Campingplatz, da schon die ersten Gaeste fuer die Silvesternacht kamen, entschlossen wir uns fuer eine Bootsfahrt auf dem Lake zu den Hippos.
Da es in der Nacht jetzt schon lauter war, als wir es jemals zuvor auf einem Festival erlebt hatten, flohen wir am Silvestermorgen vor der absehbaren Silvesterparty in Richtung Amboseli NP.
Auf dem Kimani Campsite am Amboseli NP mit Blick auf den Kilimanjaro haben wir uns fuer drei Naechte niedergelassen.










Danach gings zum Tsavo NP. Kurz vor dem Ziel hat uns unser Glueck mit dem Auto verlassen... es rumpelte und klapperte nur noch. Mic diagnostizierte einen kaputten Stossdaempfer, was ja bei den Pisten kein Wunder war. Mit 5 km/h bewaeltigten wir die letzten Kilometer aus Angst, dass der Haltebolzen reissen wuerde. Mit Hilfe eine paar Gummis wurde es nach afrikanischer Art in der Kilanguni Serena Lodge repariert. Mic musste dann von uns nur noch ueberredet werden, damit wir uns in der Lodge einquatierten.


Der Park war landschaftlich wunderschoen, aber Tiere hatten auch gute Moeglichkeiten sich vor uns zu verstecken, daher haben wir auch hier die gesuchten Nashoerner nicht gefunden.
Nach nur einem Tag gaben wir die Tiersuche auf und machten uns auf den Weg an die Kueste nach Malindi.
Dort verbrachten wir aus Mangel an Campingplaetzen zwei Naechte im White Elephant Resort.
Tolle location.. viel Kunst.. super pool fuer Anton.. toller Indischer Ozean!
Am Montag frueh fuhren wir dann nach Mombasa zu unserem eigentlichen  Bahari Beach Hotel.