Samstag, 18. Juli 2009

Winter in Deutsch-Suedwest

Die extrem schlechten Pisten Angolas liegen hinter mir. In Namibia gibt es ueberwiegend gute
Gravel Roads.
Ab hier treffe ich wieder auf Touristen aber auch auf das Volk der Himba (sie waschen sich ihr
ganzes Leben lang nicht, sondern reiben sich mit einer roten Masse aus allem Moeglichen ein).
Irgendwie sympathisch. Die urbane Himba Frau hat mir den Weg in ihr altes Dorf gezeigt, wo ich gegen 20 kg Maismehl nach Lust und Laune knipsen durfte.
Begegnungen anderer Art erwarten mich, wenn nich einen der touristischen Campingplaetze
in Namibia aufsuche. Noch bevor ich mein Zelt aufgebaut habe, geschweige denn geduscht habe, nachdem auf einem solchen Platz angekommen bin, werde ich von meist deutschen Herrschaften
die ausschliesslich 4x4 Toyota Hilux steuern, in Fachgespraeche ueber die schlechten Strassen Namibias verwickelt. Die meist wie eine Mischung aus Daktari und Ari Wataanen/Walter Roerl daherkommenden Herren verstummen und lassen mich erst dann in Ruhe weiter machen, wenn ich in der mir eigenen Art die meisten Strassen in Namibia als Spielstrassen bezeichne.
Bei Begegnungen auf einsamen Pisten ist es auch lustig: Herr Watanen fragt dann gerne, ob ich fuerParis Dakar uebe. Wenn ich dann sage, dass Dakar laengst hinter mir liegt folgt meist unglaeubiges Staunen und oefter ein entzueckter Aufschrei von Frau Wataanen. Die auf der Rueckbank sitzenden Kinder freuen sich meist ueber mein Anton-Mainzelmaennchen Maskottchen und winken zum Abschied.
Ein Wort zum Wetter: es herrscht Winter hier. D. h. von 3 bis 6 Uhr morgens friere ich im Zelt
und meist bis 12 Uhr oder auch den ganzen Tag auf dem Motorrad. Alles bei einem sehr starken Wind mit Sommerhandschuhen und Sommerkleidung. Zusaetlich zur Kaelte habe ich morgens oft ca. 2 kg feinsten Sand im Zelt liegen.
Trotzdem sind die Pisten sehr schoen zu fahren und auch die Highlights des Landes sind dicht gesaeht.

Aktuell bin ich in Windhoek

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

CHAKALAKA RULES! PRIMA LEBENSMITTEL!!!!!